Erfolge
Eine erste zirkuläre Bilanz
Vor mehr als einem Jahr öffnete der erste Urban Mining Hub in Berlin seine Türen – ein Projekt in Zusammenarbeit von SenatMVKU Berlin, Concular und ALBA. Auf einer Fläche von 1.000 m² werden seither gebrauchte Baumaterialien zwischengelagert, aufbereitet und in neue Bauprojekte integriert.
Die Bilanz nach einem Jahr spricht für sich:
- 30.000 Materialien gerettet
- 100 Tonnen Material wiederverwendet
- 500 Tonnen CO₂ eingespart
- Transportstrecken optimiert
Das erste Jahr macht deutlich, wie Wiederverwendung erfolgreich in der Praxis umgesetzt werden können.
Netzwerkevent im Urban Mining Hub
Am 30. Mai 2024 fand ein Netzwerkevent im Urban Mining Hub in Berlin-Reinickendorf statt. Organisiert von Concular, UNDKRAUSS und ALBA, bot die Veranstaltung Raum für den Austausch über die Wiederverwendung von Baumaterialien und die Vorstellung erster erfolgreicher Projekte.
Ein Highlight war die Diskussionsrunde mit Expert*innen aus der Bau- und Recyclingbranche, die über ihre Erfahrungen mit Re-Use und den Beitrag zur EU-Taxonomie sprachen. Dabei wurde die Bedeutung zirkulärer Bauweisen und ökonomischer Vorteile durch Materialwiederverwendung hervorgehoben.
Als Best-Practice-Beispiel präsentierten die Teilnehmer*innen die Wiederverwendung von Clestra-Systemwänden aus Frankfurt in einem Berliner Bauprojekt. Hier konnten mit dem Urban Mining Hub Ressourcen gespart, Kosten gesenkt und CO₂-Emissionen vermieden werden.
Blick in die Zukunft
Aufbauend auf den sichtbaren Erfolgen ist die nächste Phase bereits in Planung: In den nächsten Monaten sollen deutschlandweit mindestens fünf weitere Urban Mining Hubs entstehen. Diese werden dazu beitragen, eine zirkuläre Infrastruktur im Land zu schaffen.
Der Urban Mining Hub Berlin ist ein Modellprojekt, das zeigt, wie Ressourcen schonend und effektiv im Kreislauf gehalten werden können. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft der Bauwirtschaft.